Klagenfurt Land / Loibltal, Loiblpass, KZ, Grenzübergang zu Slowenien |
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Das Loibltal nennt man den
vom Fuße der Selenitza gegen Norden bis zur Sapotnitza führenden Graben.
Das Wort "Loibl" stammt aus dem Slowenischen und bedeutet soviel wie der
"beliebte". |
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Loiblpass, Loiblpassstraße auf 1370m SH, Postkarte von 1940. | |
Eine zweite Erweiterung wurde unter der technischen Leitung des Benediktinerpaters im Jahre 1728 vorgenommen, wobei die jetzt stehende Teufelsbrücke gebaut, der Tunnel auf der Loiblhöhe entfernt und an dessen Stelle ein Einschnitt von 130 m Breite angelegt wurde. | |
Nach der Fertigstellung dieser Verbesserungsarbeiten kam Kaiser Karl VI. am 25. August persönlich zur Besichtigung der Straße. Auf der Anhöhe des Loiblpasses begrüßte der Landeshauptmann aus Laibach Graf Gallenberg die kais. Majestät vor den beiden Pyramiden die vom italienischen Steinmetzmeister Alois Bombali in Laibach über Auftrag der Krainer Stände aus Stein gefertigt und am 9. Juli 1728 von Laibach auf die Anhöhe des Loibls geführt wurden. 1820 erfolgte eine Restaurierung der beiden Pyramiden. | |
Die Österreichische Seite des 1660 m langen Loibltunnel. |
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Ehemaliges
Mauthausen-Nebenlager KZ Loibl Nord. Von 1943-1945 wurde der Loibltunnel
(als strategische Straßenverbindung Nazideutschlands) von KZ-Häftlingen
gebaut. Auf der Nord- und Südseite wurden Außenlager des KZ Mauthausen
errichtet. Einige tausend KZ-Häftlinge, Angehörige verschiedener
Nationen, waren hier dem SS-Terror ausgesetzt. Zahlreiche wurden durch
unmenschlichen Arbeitszwang umgebracht, zu Tode geprügelt, erschossen
oder durch Euthanasie ermordet. Einige wenige, denen die Flucht gelang,
schlossen sich dem Widerstand an. |
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Die Kirche in Zelenica gleich nach der Grenze Loiblpass in Slowenien. | |
Gedenkstätte und KZ-Lager auf Slowenischer Seite des Loiblpasses. | |
Ab dem Jahr 1943 gab es in der unmittelbaren Nähe von Klagenfurt ein Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen in Slowenien. Hunderte Gefangenen mussten unter Folter einen Tunnel durch den Loibl treiben. | |
Denkmal an der
Loiblpasstraße: gewidmet von Thomas Fladung. |
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Gedenktafel mit dem Kärntner Wappen an der Loiblstraße Sapotnitza anno 1615. Die Inschrift besagt das die Straße 1615 erweitert wurde. | |
Blick vom Loiblpass in Richtung Norden. | |
Der 1660 m lange Loiblpasstunnel auf der Slowenischen Seite. |
Der Loiblpass Slowenische Seite. |
Um 1500 hatte ein Bauer
des Loibltales an der Loiblstraße für die Reisenden eine Gaststätte
errichtet, die ursprünglich "Katruschnig" hieß. Im Jahre 1634 kaufte Jury
Tschauggo, ein Ahne der Familie Tschauko das an der Loiblstraße gelegene
Gasthaus Katruschnig. |
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Weitere Links zum Loibltal: www.deutscher-peter.at |
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Sapotnica Windisch Bleiberg Unterloibl Tscheppaschlucht St. Leonhard | |