Klagenfurt Land / St. Thomas am Zeiselsberg

St. Thomas am Zeiselsberg ist ein Streudorf liegt nordöstlich der Landeshauptstadt Klagenfurt in der Gemeinde Magdalensberg.
Die Burgruine am Zeiselsberg urkundlich 1250 erwähnt war eine bedeutende Ministerialburg auf einer Anhöhe oberhalb der Ortschaft Zeiselsberg. Sie wurde unter Albert, Sohn des Hainricus Zeisel in der 2. Hälfte des 13. Jh. errichtet. Im Zuge der Niederschlagung eines Aufstandes gegen die Habsburger Ende des 13 Jh. wurde sie belagert und zerstört. Das original Mauerwerk ist größtenteils nur bis Kniehöhe erhalten.

Die Pfarrkirche, eine ehemalige Wehrkirchen steht auf einer Hangstufe inmitten eines Friedhofes von einigen Häusern umgeben. Urkundlich wurde die Kirche 1306 erstmals erwähnt. Sie war einst Filiale der Probstei Maria Saal. Um 1616 ist sie mit allen pfarrlichen Rechten ausgestattet und seit 1776 selbstständige Pfarre. Die Kirche ist ein spätgotischer Bau. Der Nordturm mit spätgotischen Schallfenstern und Spitzhelmgiebel. 1996 erfolgte eine Neueindeckung des Turmhelmes.

 

Der Hochaltar, um 1740, mit Figuren des hl. Thomas, Petrus und Paulus, im Aufsatz Gottvater mit Sohn und Maria-Immaculata-Statue aus dem 19. Jh.
Die Seitenaltäre aus dem Jahr 1711 sind der Marienaltar mit thronender Madonna und Kind bzw. Maria Magdalena 17. Jh.

  

Die hohen spitzbogigen Fenster mit ornamentalen Glasfenstern der Kirche St. Thomas um 1900.

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