Klagenfurt Land / Radsberg (Radiše)

Radsberg dürfte ursprünglich eine Eppensteinische Eigenkirche gewesen sein.
Die erste Kirche in Radsberg wurde 1216 urkundlich erwähnt. Die jetzige Pfarrkirche des hl. Lambert in Radsberg ist aus dem Jahre 1557.

Von dieser Kirche gibt es einige Angaben über die Restaurierungen. Der dem hl. Michael geweihte Karner südöstlich der Kirche aus dem 13. Jahrhundert diente dem Totenkult. An der Nordwand des Langhauses befindet sich ein sehenswertes "Weltgeschichtsfresko".

Im Kircheninneren die volkstümlichen Barockaltäre (der linke mit einer ausdrucksvollen Madonna aus dem Jahr 1513) mit klassizistischen Elementen, die Rokokokanzel, neogotische Statuen sowie eine barock-historisierende Herz-Jesu-Statue aus jüngerer Zeit.

Zur Erinnerung an die Verfolgung der Kärntner Slowenen in der Zeit von 1942 bis 1945 errichtete der Verband ausgesiedelter Slowenen im 50. Bestandsjahr 1996 ein Mahnmal aus Marmor westlich des Kulturhauses in der Ortschaft Radsberg. Es dient zur "Erinnerung an die Vergangenheit" und als "Mahnung für die Zukunft".

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