Klagenfurt Land / Maria Rain (Zihpolje)

Zwischen Klagenfurt und Ferlach liegt hoch über dem Rosental die Streusiedlung Maria Rain mit ihrer schon von weitem sichtbaren, doppeltürmigen Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt.

Die 927 erstmals erwähnte Kirche wurde 1144 vom Salzburger Erzbischof dem Zisterzienserstift Viktring mitsamt Gebieten, die dem Stift St. Peter, dem Domkapitel und dem Kloster Nonnberg in Salzburg gehört hatten, geschenkt und 1313 mit der heutigen Namensgebung bezeichnet.

Von dem ersten im Jahr 927 urkundlich erwähnten Kirchengebäude ist nichts erhalten geblieben. Der älteste Teil des bestehenden Kirchengebäudes ist der westliche, bis zu den beiden Türmen reichende Langhausabschnitt. 
Der mächtige barocke Hochaltar stammt aus dem Jahr 1694. Im Mittelfeld steht auf einer Konsole die von Engelsfiguren umgebene und von einem Strahlenkranz hinterfangene Gnadenstatute, eine spätgotische Muttergottes mit Kind aus der zweiten Hälfte des 15. Jhs.
In der Zeit um 1696 wurde auch der gotische Altarraum (Presbyterium) abgetragen. In den folgenden Jahren wurde der Zubau adaptiert. Um 1729 erhielt die Kirche die jetzige Form.

zurück...