Klagenfurt Innenstadt / St. Veiter Ring

Am südlichen Ende des Goethepark am St. Veiter Ring Nr. 1 das als "Herbertstöckl" bezeichnetes Gebäude. es gilt als Musterbeispiel des Kärntner Stöckltyps und ist ein Bau des 17. Jh. Er wurde wahrscheinlich von der Familie Mitternacht zu Werthenau errichtet.

St. Veiter Ring Nr. 19, "Weißes Roß" ist ein zweigeschossiger Bau vom Ende des 18 Jh., in dessen barocker Pilasterfassade sich bereits der Zopfstil bemerkbar macht.

Im Napoleonstadl sollen angeblich die Pferde des Franzosenkaisers Napoleon eingestellt gewesen sein.
Tatsächlich wurde der ebenerdige Bau mit Walmdach und Lunettenfenstern 1837 von Alois Cargnelutti als "magistratliches Markthütten- depositorium" erbaut. Im 20. Jh. war das Haus Kulissenlager des Stadttheaters. 1992 erfolgte der Umbau zum Ausstellungsgebäude mit Café.
St. Veiter Ring Nr. 31 und 29: 
Nr. 31 (links) mit einer eigenwilligen Fassadengestaltung um 1840. Nr. 29 (rechts) Biedermeierfassade mit rustiziertem Korbbogenportal, datiert 1834.

Das Haus am St. Veiter Ring Nr. 51 zeigt eine siebenachsige Pilasterfassade der Spätzeit des 18. Jh. Auffallend sind zwei Nixengestalten, die als Überleitung von den Dachtraufen zu den Abfallrohren dienen.
Ein Beispiel des Kärntner Stöckltyps ist das Haus am St. Veiter Ring Nr. 55 mit zwei Geschossen, hohem Zeltdach und mit 1811 datierten Korbbogenportal.

Gedenktafel am St. Veiter Ring Nr. 57 von Dr. Josef Kucher, 1846-1927. Er war Förderer der Kärntner Landjugend.

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