Klagenfurt Innenstadt / Osterwitzgasse

Die Osterwitzgasse ist eine schmale Verbindung vom Nordbereich der Bahnhofstraße gegen Westen. Hier stehen meist Altbauten des 17. Jh. mit schlichten Fassaden aus der 1. Hälfte des 18 Jh. Blick durch die Osterwitzgasse in Richtung Osten zur Stadtpfarrkirche. Benannt ist die Osterwitzgasse nach dem hier einst befindlichen "Getreidekasten" der Herrschaft Osterwitz, wo die Untertanen das Zehentgetreide abliefern mußten.

Der Name Osterwitz ist von slow. ostrovica = Scharfenberg abgeleitet. Der Straßenname erscheint um 1881; 1792 wird die Gasse Gärbergasse genannt, nach den Gerbern die sich dort etabliert hatten, und hieß so noch 1878. Zwischendurch (1829) erscheint sie auch als Getreidekastengasse. Der Getreidekasten, einst unter den Hausnummern 7 und 9 eingeordnet, wurde längst abgerissen.
Der Blick durch die Osterwitzgasse in Richtung Westen zur Bahnhofstraße.

Osterwitzgasse Nr. 8 besitzt einen Arkadenhof aus dem 18. Jh.

Das Haus in der Osterwitzgasse Nr. 14 ist ein Bau von 1919 mit der Wiener Sezession beeinflusstem Fassadendekor.

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