Klagenfurt Innenstadt / Kaufmanngasse        

Die Kaufmanngasse führt von der Lidmanskygasse in Richtung Süden zur Paulitschgasse. Ferdinand Kaufmann, geboren 1781, gestorben am 26. Mai 1852 in Klagenfurt, brachte es vom armen Offiziersdiener zum wohlhabenden Hausbesitzer. Er stiftete testamentarisch mit einem Kapital von 43.000 Gulden eine Knabenerziehungsanstalt. Diese wurde nach 1858 in der sogenannten Festung untergebracht. Die Straße hieß bis 1829 Schlossergasse, um 1878 Kleine Schulhausgasse; sie führte im Süden über die Schulhausschütt (1840, 1856), die später nach der im Hause Nr. 8 (heute Bundeslehranstalt für Frauenberufe) untergebrachten Volksküche auch Volksküchenschütt genannt wurde.

Die Gastwirtschaft in der Lidmanskygasse 2, Ecke Kaufmanngasse besteht als solche nachweislich seit dem Jahre 1882 mit wechselnden Besitzern. Seit 1999 ist die Österr. Brau Union AG Besitzer des Hauses. In der NS-Zeit war unbekannt, daß Kaufmann Jude war, und die Straße behielt ihren Namen.
Links das erste Haus ist das Traditionsgasthaus "Gastwirtschaft Zum Großglockner - Gasthaus Zum Pumpe".

 

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