Klagenfurt Innenstadt / Herrengasse

Die nordseitige Fassade des Hauses Nr.1 zur goldenen Gans. Das Rustikalportal des 17. Jh. wurde 1975 wieder geöffnet (Passage).

Das Haus Nr. 2 zum Goldenen Anker ist ein Eckhaus zwischen Altem Platz und Goessgasse. 1723 hieß es Palais Eggerperg und 1797 soll es zum Gasthaus geworden sein. Heute beherbergt es das Geschäft des Kärntner Heimatwerkes.

 

 

Das Haus Nr. 3 ist nur 3 Fensterachsen breit, besitz ein Rundbogenportal des 17. Jh. und eine Pilasterfassade des 19. Jh.
Das Haus Nr.4 stammt auch aus dem 17. Jh. Im Hof blieben nur die Arkade im nordseitigen Trakt erhalten.

 

Das Haus Nr. 6 stammt aus dem frühen 17. Jh. Die gewölbte Halle zum Hof mit zum Teil vermauerten Arkaden an der West- und Ostseite. Wappen verschiedener Besitzer.
Das Haus Nr. 7 ist aufwendig gestaltet, vier Fensterachsen breite Fassade aus der Mitte des 19 Jh. Das Rundbogenportal mit seitlichen Pilastern verrät, daß der Bau aus dem 17 Jh. stammt.

Das Gebäude in der Herrengasse Nr. 8 ist nur drei Fensterachsen breit, erstreckt sich über langem, extrem schmalen Grundriss weit nach Norden. bescheidene Fassade und ebensolches Rundbogenportal aus der Zeit gegen 1600. Hie saßen einst die Freiherrn von Helldorf.
Das Gebäude in der Herrengasse Nr. 9 ist die heutige Bezirkshauptmannschaft und ehm. Vizedomhaus. 1605 war dieser Platz noch unverbaut. Bald darauf entstand hier der Sitz des landesfürstlichen Vizedons.

Blick durch die Herrengasse in Richtung Osten.
Das Haus Nr. 10 in der Herrengasse wurde im zweiten Weltkrieg zum Teil zerstört und wiederaufgebaut. Erhalten blieb das teilweise erneuerte Rundbogenportal mit reliefiertem Kopf im Schlussstein sowie Wappen der Freiherrn von Seenuß 1718.

Herrengasse Nr. 12: Jenseits der Eggergasse steht das ehem. Helldorf´sche Palais. Auf dem Portal prangen die Wappen der ehem. Besitzer, der Aicholt 1702 und Helldorf. Letztere übernahmen den Bau erst 1846, sodaß die Bezeichnung Palais Aicholt eher berechtigt wäre.

Herrengasse Nr. 12: Den Fassadendekor erneuerten die Helldorf im 19 Jh. Den Hof schmücken in zwei Geschossen der West- und Südseite Arkaden des 17 Jh. 1797 wohnte hier General Bonaparte während der Besetzung durch französische Truppen. Insgesamt hatten die Franzosen in jenen Jahren Klagenfurt dreimal besetzt.

Herrengasse Nr. 14: An der Nordseite der Herrengasse steht das ehem. Palais Christalnig. Es stammt im Kern aus dem 16 Jh. und wurde zwischen 1667 und 1676 durch den damaligen Besitzer Johann Heinrich Mittnacht zu Werthenau gegen Norden erweitert.
Herrengasse Nr. 14: Eindrucksvoller Hof mit jedoch zum Teil verglasten Arkaden in allen vier Trakten. Im ersten Stockwerk des Gassentraktes großer Saal und zwei anschließende Salons mit prachtvoller Stuckdecke der Zeit um 1740.

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