Pichler A. / Bergbau in Ostkärnten

 

Karte: Vellach 212/1

1 Jauernik / Tschevh (Eisen?)
Gemeinde Ferlach

Eigene Beobachtungen:
Auf dem Weg zum Bergbau konnte beim Gehöft Tschevh ein Brauneisenrollstück im Gemäuer entdeckt werden. Vermutlich wurde der Bergbau auf Eisen angesetzt. Der noch offene Stollen folgt einer Kluft und ist teilweise verstürzt. Eine Befahrung wurde nach ca. 30 m abgebrochen, es war zu gefährlich. Nach der Halde zu schließen, dürfte der Stollen ca. 100 m erreicht haben.


Situationsskizze Tschevh (Eisen?)




2 Jauernik (Eisen)
Gemeinde Ferlach

Gefundene Mineralien:
Calcit, Pyrit.

Eigene Beobachtungen:
Der Eisenbergbau Jauernik scheint in den Dietrichsteinischen Urkunden, die im Landesarchiv von Kärnten archiviert sind, als Bergbau "am Gupf, sonst Jauernig ob des Furfas Grund" auf. Eine ca. 2 m breite und etwa 50 m lange Kluft, die von SW nach NO verläuft, wurde im Tagbau bearbeitet. Der angelegte Unterbau ist nach Durchfahrung des Oberbaues nach ca. 10 m verstürzt.


Situationsskizze Jauernik (Eisen)




3 Jauernikgupf (?)
Gemeinde Ferlach

Eigene Beobachtungen:
Der Stollen etwa 15 m lange, und befahrbare, ist nicht leicht im Wald auffindbar. Die Höhlenforscher räumen zur Zeit die verstürzte Naturkluft in der Mitte des Stollens aus. Das Versatzmaterial an den Stollenseitenwänden dürfte von diesen Ausräumarbeiten stammen. Im Gegensatz zum Bergbau Jauernik konnte weder Brauneisenerz noch andere Erze im Stollen als auch auf der Halde gefunden werden.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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