Pichler A. / Bergbau in Ostkärnten

 

Karte: Völkermarkt 204/3 - Eisenkappel 213/1

5 Oistra 3 (Blei)
Gemeinde Eisenkappel

Gefundene Mineralien:
Cerussit, Galenit, Hydrozinkit.

Beschriebene Mineralien:
Markasit.

Eigene Beobachtungen:
Bis auf den großzügig mit Sprengtechnik angefahrenen Unterbau bei Seehöhe 1310 m dürften alle anderen noch sichtbaren bergmännisch angelegten Pingen und Stollen mit Eisen und Schlägel bearbeitet worden sein. Der Fund eines Kienspanhalters zeigt, dass der Bergbau schon im ausgehenden späten Mittelalter bearbeitet wurde. Der Unterbau ist noch ca. 250 m befahrbar. Bei der Befahrung eines 30 m tiefen Schachtes konnten noch 3 Handbohrer gefunden werden. Im gesamten Unterbaubereich sind nur geringe Vererzungen feststellbar. Die oben genannten Mineralien wurden in einer kleinen Nische, wo sie abgelegt waren, gefunden.


6 Oistra 2 (Blei)
Gemeinde Eisenkappel

Gefundene Mineralien:
Galenit.

Beschriebene Mineralien:
Markasit.

Eigene Beobachtungen:
Der Unterbau auf 1410 m Seehöhe ist nach einigen Metern verbrochen. Die Halde und die nordostwärts liegenden Pingen wurden nicht auf Mineralien untersucht. Ein faustgroßes Galenitstück konnte zwischen Unterbau und dem darüber liegenden Einbau mit Gesenk gefunden werden.

7 Oistra 1 (Blei)
Gemeinde Eisenkappel

Gefundene Mineralien:
Galenit

Beschriebene Mineralien:
Markasit.

Eigene Beobachtungen:
Der Unterbau auf 1380 m Seehöhe ist nach einigen Metern verbrochen. Auf dem darüber vorbeiführenden Forstweg wurde im Anstehenden eine schwache Galenitvererzung gefunden, die jedoch keine Sekundärmineralien enthielt.

Situationsskizze Oistra (Blei)

Karte: Eisenkappel 213/1

2 Oistra 4 (Blei)
Gemeinde Eisenkappel

Beschriebene Mineralien:
Markasit.

Eigene Beobachtungen:
Der am Ostrand einer Wiese befindliche Einbau ist verschlossen. Laut Aussage des Besitzers des westlich gelegenen Gehöftes haben Grazer Geologen in den 50er Jahren den Stollen gewältigt und wieder verschlossen. Nördlich des Einbaues (ca. 100 m) befinden sich einige Pingen. Vermutlich war der Stollen eine Unterfahrung der Pingen. Offen liegende Mineralien konnten keine gefunden werden.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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