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Karte: Villach 201/1
10 Landskron / Burgauffahrt
(?)
Gemeinde Villach
Eigene Beobachtungen:
Eine größere Halde und eine Stolleneinbruchspinge sind unter der
Auffahrt zur Burg Landskron, etwa 250 m nach dem Mauthäuschen aufzufinden.
Den Grund des Abbaues konnte nicht erkannt werden. Nach einer
oberflächlichen Suche konnten keine Erze gefunden werden.
12 Landskron / Burgberg (Silber?)
Gemeinde Villach
Eigene Beobachtungen:
Am Ostrand der Meierei (Verwaltung Gutsbetrieb) von Landskron am
Westhang des Burgberges befindet sich ein handgeschlägelter Stollen,
dessen Wasserschüttung von dem Gutsbetrieb genützt wird. Eine Befahrung
scheiterte an der engen Vermauerung, die für die Wassernutzung zu einem
späteren Zeitpunkt angelegt wurde. Etwa 40 m nördlich davon sieht man ein
abgemauertes Loch mit Wasseraustritt. Vermutlich handelt es sich hier um
zwei Einbaue, die den damaligen Burgherrn veranlassten einen Antrag an den
Landesfürsten um Einstellung des Bergbaues wegen befürchteter Bauschäden
zu machen. Vermutlich irrte sich
Wießner (1950) mit der Zuweisung der 30 namentlich angeführten
Einbaue mit der Örtlichkeit „Burgberg Landskron“. Meiner Ansicht nach ist
die Örtlichkeit der angeführten Stollennamen im Bereich des Bleibergbaues
Bleiberg zu suchen.
Der Bergbau „Landskron“ wurde 1558 auf silberhältige Bleierze angeschlagen
und befand sich zum überwiegenden Teil in den Händen der Gewerkenfamilie
Fugger.
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