Pichler A. / Bergbau in Ostkärnten

 

Karte: Villach 201/1

4 Landskron / Gratschach (Eisen?)
Gemeinde Villach



Situationsskizze Landskron, Gratschach (Eisen?)

Eigene Beobachtungen:
Da ein offener Stollen (siehe Nr. 13) im unmittelbaren Grenzbereich des Reviers Gratschach gefunden wurde und eindeutig einem Eisen-Bergbau zuzuordnen war, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Einbaue des Reviers Gratschach auf Eisen angeschlagen worden. Eine Mineraliensuche auf silberhältige Erze verlief jedenfalls ergebnislos. Der Silberabbau wurde von Wießner (1950) angeführt, die 30 Einbauen dürfte sich aber auf den Burgberg Landskron beschränkt haben.


13 Gratschach / Hohlwegstollen (Eisen)
Gemeinde Villach

Eigene Beobachtungen:
Am Westrand eines stark verwachsenen Weges, der teilweise ein Hohlweg ist und ostwärts vom Michaelerteich Richtung NO den Berghang hinaufführt, befinden sich auf etwa 600 m Seehöhe ein offener Stollen und eine relativ große Halde. Eine Befahrung, die noch etwa 30 m möglich ist, führt in einen Abbaubereich, der verstürzt ist. Der handgeschlägelte Stollen wurde an einem etwa 3 – 5 cm mächtigen Brauneisengang angeschlagen und dürfte etwa 100 m lang gewesen sein. Die Halde wird durch einen später angelegten Weg durchschnitten (Hohlweg). Ein weiterer Einbau jedoch kleiner und verbrochen, befindet sich westlich des verwachsenen Weges etwa 100 m unterhalb (südwestlich) des offenen Stollens.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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