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Karte: Wolfsberg 188/1
35 Waldenstein / Fischer (Eisen)
Gemeinde Preitenegg
Eigene Beobachtungen:
Westlich unter dem Gehöft Fischer in
Waldenstein befindet sich die kleine Halde eines Schurfstollens, dessen
Mundlochpinge noch deutlich zu erkennen ist. Die Halde führt viel
Eisenglimmer. Im Wald, etwa 5 – 20 m über dem Fahrweg Richtung
Theklamühle, findet man noch einige kleine Pingen.
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Waldenstein / Schloßkeusche (Eisen)
Gemeinde Preitenegg
Eigene Beobachtungen:
Unmittelbar bei der Waldensteiner Kirche führt
ein Fahrweg steil nach Nordwesten zur „Schloßkeusche“ empor. Von dieser
gelangt man wenig westlich zu einem kleinen Steinbruch mit einem
höhlenartigen Einbau, der jedoch mit einem Eisen-Bergbau nichts zu tun
hat. Von diesem etwa 100 m entlang des Fußweges Richtung Westen trifft man
auf eine Mundlochpinge und eine stark verwachsene Halde eines alten
Stollens, mit dem man den hier durchziehenden Marmor untersuchte.
Der verbrochene „Richardstollen“ (siehe Situationsskizze) ging nach der
Grubenkarte von Jacob Komposch (Jahr?) NNW in den Berg, erreichte nach
etwa 3 ½ Klafter (6,7 m) das Erzlager, welches nach einer Veredelung auf
etwa 20 m ansteigend nach Osten und fallend auf etwa 10 m nach Westen
ausgebaut wurde. Der befahrbare „Güte-Gottes-Stollen“ (siehe
Situationsskizze) führte vorwiegend im Pegmatitgneis etwa 75 m geradlinig
Richtung Norden in den Berg. In den letzten 5 m wurde ein Quarzgang
durchfahren, dessen Material vorwiegend auf der Halde zu finden ist. Zwei
Einbaue findet man noch südlich der Schloßkeusche am Waldrand und südlich
des Steinbruches, der durch eine Forststraße durchschnitten wird. Auf der
oberen (nördlichen) Halde findet man Brauneisenerz, aber auch Hämatit
(Eisenglimmer). Die untere (südliche) Halde ist stark verrutscht und
dürfte nicht groß gewesen sein.
Situationsskizze
Schloßkeusche (Eisen)
46 Waldenstein / Sägewerk (Eisen)
Gemeinde Preitenegg
Eigene Beobachtungen:
3 kleine Einbaue, die sicherlich nur
Versuchsschürfe waren, findet man nördlich des Sägewerkes auf einem
flachen Sattel in etwa 650 m Seehöhe. Brauneisenerz ist jederzeit
auffindbar.
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