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Karte: Wolfsberg 188/1
5 Wölch / Kunigunde -
Stollen (Eisen)
Gemeinde Frantschach –
St.Gertraud
Eigene Beobachtungen:
Die in der Karte eingezeichneten 10 Einbaue haben alle
eine große Halde. Der Grund dafür ist die relativ lange Strecke des
Grubengebäudes bis zur Erreichung eines der drei Erzlager (siehe
Situationsskizze). Die Halde des Kunigunde - Stollens liegt südlich der
Zufahrtsstraße zum Gehöft Steinbauer. Stollenmundloch kann man keines mehr
erkennen, obwohl bis vor kurzer Zeit das Stollenwasser für das Gehöft
(Steinbauer) verwendet wurde. Man kann auf der Halde oberflächlich
Brauneisenrollstücke auffinden. Ausgehend von der Ratz – Keusche, die
nordwestlich des Stollens zu finden ist (in der ÖK 50 als solche nicht
beschriftet aber eingezeichnet), kann man am nordostwärtigen Waldeck (ca.
100 m) einen Versuchsschurf auffinden.
6 Wölch / Johanni - Stollen (Eisen)
Gemeinde Frantschach – St.Gertraud
Eigene Beobachtungen:
Der Stollen dürfte noch befahrbar sein, ist jetzt aber
verschlossen, weil das Stollenwasser für das Gehöft Steinbauer verwendet
wird. Auf der großen Halde kann man besonders auf der westlichen Hälfte
etwas Brauneisenerz auffinden. Besonderheiten in der Mineralienführung war
nicht zu erkennen.
7 Wölch / Martin - Stollen
(Eisen)
Gemeinde Frantschach –
St.Gertraud
Eigene Beobachtungen:
Der Martin - Stollen dürfte keines der drei Lager erreicht haben, dies
kann man auch an Hand der Haldenrollstücke erkennen. Vermutlich suchte man
die Fortsetzung des Georgi - Lagers.
8 Wölch / Wolfgang - Stollen (Eisen)
Gemeinde Frantschach – St.Gertraud
Eigene Beobachtungen:
Die Halde und ein Wasseraustritt auf der Wiese
sind noch zu erkennen. Die Halde selbst wird als Wiese genützt.
9 Wölch / Anton - Stollen (Eisen)
Gemeinde Frantschach –
St.Gertraud
Eigene Beobachtungen:
Der Anton - Stollen ist der größte Einbau im Eisen - Revier Wölch
gewesen. Das Mundloch ist noch etwa 10 m offen, dann verbrochen. Man kann
auch noch 2 etwa 8 m hohe Brückenstützen sehen, die zur Aufschüttung der
Halde benötigt wurden. Die Halde selbst besteht zum größten Teil aus
großblockigen tauben Rollstücken. Der Bergbau dürfte etwa 1858 geschlossen
worden sein. In der sogenannten Blütezeit arbeitete bis zu 300 Arbeiter im
Eisen - Revier Wölch.
12 Wölch / Josefi - Stollen
(Eisen)
Gemeinde Frantschach –
St.Gertraud
Eigene Beobachtungen:
Einige Höhenmeter über dem Benedictistollen
wurde der Josefstollen angeschlagen und führte Richtung Benedicti - Lager.
Eine etwa 60m lange Steinstützmauer und eine große Halde sind noch
auffindbar. Ein kurzer Stollen (30m) führt am Westende der Stützmauer in
den Berg. Der Hauptstollen dürfte in der Mitte der Stützmauer angeschlagen
worden sein und ist verstürzt.
13 Wölch / Alois und Leo -
Stollen (Eisen)
Gemeinde Wolfsberg
Eigene Beobachtungen:
Eine relativ große Halde und eine leicht zu öffnende
Stolleneinbruchspinge zeigen auch abseits der drei beschriebenen Lager,
dass man noch andere Erzgänge bearbeitet hat. Etwa 10 m westlich und
einige Meter höher wurde vermutlich der Leostollen angeschlagen. Eine
kleine Halde und eine querverlaufende Einbruchspinge zeugen noch von
diesem Schurfversuch. Oberflächlich waren keine Besonderheiten der
Erzführung zu erkennen gewesen.
14 Wölch / Quell - Stollen
(Eisen)
Gemeinde Wolfsberg
Eigene Beobachtungen:
Ob diese größere Mulde mit einem Quellaustritt ein Stollenmundloch
war, konnte ich nicht genau feststellen, zumal eine zu erwartende größere
Halde fehlt.
Stollenplan Revier Wölch
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