|
Karte: St. Veit a. d. Glan 187/2
6 Raningberg 1 (Pyrit, Gold?)
Gemeinde Bad St.Leonhard
Gefundene Mineralien:
Pyrit.
Eigene Beobachtungen:
Der Stollen ca. 50 m lange, ist schwer auffindbar. Am leichtesten zu
finden ist er, wenn man von der Ruine Knappenbauer ca. 100 m Richtung
Nordosten bis zu einem Zaun geht, diesem etwa 20 m folgt und danach ca. 30
m in einen flachen Graben Richtung Hauptgraben (S) absteigt. Im
verwachsenen Gelände ist der Eingang schwer auszumachen, zumal keine Halde
ersichtlich ist. Als Anhaltspunkt dient auch, dass der Stollen ca. 80 m
westlich höhenmäßig in der Mitte einer Felsbarriere, die nicht in der
Karte eingezeichnet ist, liegt. Wunderschön aufgeschlossen kann man den
etwa 80 cm mächtigen etwas schräg liegenden Erzgang sehen. Im hinteren
Teil des Stollens keilt dieser Gang aus.
13 Raningberg 2 (Pyrit, Gold?)
Gemeinde Bad St.Leonhard
Gefundene Mineralien:
Pyrit.
Eigene Beobachtungen:
Aus einem unveröffentlichten Gutachten der Bleiburger
Eisengewerkschaft (1926) über den Gold- und Silberbergbau geht hervor,
dass am Raning und im Lichtengraben Gold abgebaut wurde (1635). Aus diesem
Bericht geht hervor, dass bereits 1636 mehr als 30 Gewerken im
Tegglitzgraben auf Gold bauten. Sollte dies tatsächlich der Fall gewesen
sein, ist die Fundausbeute an tatsächlich gefundenen Einbauen sehr
bescheiden. Von den im Raninggraben aufgefundenen 3 Einbauen, sind zwei
eindeutig dem Goldbergbau (Raning 1 und 2) zuzuordnen, der dritte, Hübler
/ Schmerlakogel ist eindeutig ein Eisenerzabbau. Raning 2 liegt
unmittelbar unter der ersten Straßenkurve von Wisperndorf Richtung
Raningberg. Eine Öffnung des im Anfangsbereich verbrochenen Stollens würde
nur etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen. Auf der Halde kann man jederzeit
den abgebauten Pyrit aufsammeln. Nach der Haldengröße zuschließen, dürfte
der Stollen eine Länge von etwa 40 – 50 m erreicht haben
|