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Karte: St. Veit a. d. Glan 187/1
20 Mosinzergraben /
Totenreid (Eisen)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
Zwei Stolleneinbruchspingen, die nur einige Meter auseinanderliegen,
und eine mittelgroße verwachsene Halde ist noch zu erkennen. Der Name
Totenreid (Todeskurve) soll auf einen Gewerkensohn der Rauscher aus der
Plaggowitzer Linie zurückgehen, der von einem Holzarbeiter und einem
Köhler beraubt und ermordet wurde. Der Sohn des Gewerken war auf dem Weg,
die Köhler auf der Lavanttaler Seite für gelieferte Kohle zu bezahlen.
37 Mosinzergraben / Totenreid Nord (Eisen)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
Die Auffindung dieser Örtlichkeit hat 3 Tagestouren gekostet, obwohl
eine ziemlich genaue Beschreibung von Herrn Pemberger aus Dörfel vorlag.
Wenn man vom Bergbau Totenreid, den alten verwachsenen Kohlweg mit seinen
tiefen ausgefahrenen Hohlwegen Richtung Norden etwa 60 Höhenmeter
aufsteigt, trifft man auf einen in der ÖK 50 eingezeichneten Forstweg.
Diesen folgt man etwa 50 m Richtung Osten und sieht dann, dass der alte
Kohlweg Richtung Norden abzweigt. Man folgt diesem etwa 80 m und bemerkt
auf der westlichen Hohlwegböschung (etwa 3 m hoch) eine Delle, die als
künstlicher Eingriff in die Natur zu erkennen ist. Die kleine Halde mit
einem flachen Plateau von 3x3 m befindet sich auf der Ostseite des
Hohlweges, der zum Zeitpunkt des Einbaues sicherlich noch benützt wurde.
Die „Blauerze“ kann man nur durch Grabungen auf dem Plateau auffinden. Mit
etwas Glück kann man das eine oder andere Brauneisenerz-Rollstück beim
Aufstieg zum Einbau im Hohlweg finden, was auch gelang.
Carnaval (1921): „Neben dem gepflasterten Weg (Kohlweg) befindet sich eine
kurze Rösche, in der Blauerze anstehen“.
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