|
Karte: St. Veit a. d. Glan 187/1
2 Mosinzergraben / Wabnegger 1 (Eisen)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
Canaval (1921): „Ich habe diese Rösche, die in 1021 m Seehöhe lag, am
12. Juni 1909 in Betrieb gesehen und damals eine Erzmächtigkeit von 2 m
sowie ein Einfallen nach N aufgezeichnet“. Eindeutige Hinweise auf einen
Einbau kann man nicht feststellen. Jedoch konnte am Waldrand an einem
verwachsenen Weg, der in den Wald führt, nach ca. 15 m auf der rechten
(südlichen) Böschung einen Erzhaufen von Brauneisenerz gefunden werden.
22 Mosinzergraben /
Schottenau, Wabnegger 2 (Eisen?)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
Die Auffindung dieses Bergbaues bedarf eines fachkundigen und
geschulten Auges, um die wenigen Merkmale die auf einen Bergbau hinweisen,
erkennen zu können. Bis vor einigen Jahren war der Stollen, der direkt
unter (südlich) der Straße, die vom Schottenauergraben Richtung Greiml
führt, liegt, noch befahrbar. Zwei kleinere Halden, die sich im Bereich
von Hohlwegen befinden, konnte als solche identifiziert werden. Derzeit
wird das Gebiet aufgeforstet, was eine Suche extrem erschwert. So konnte
erst bei einem zweiten Besuch die kleine, etwa 3 m lange Einkerbung, die
der Stolleneingang war und im rechten Winkel zur Straßenböschung führt,
erkennen. Ob es sich bei diesem Einbau um den Wolfgangstollen handelt, ist
wahrscheinlich, aber nicht eindeutig feststellbar. Die Halde des
Stolleneinbaues und des Tagbaues enthalten etwas Brauneisenerz.
Canaval (1921): „Unter dem
unteren Weg (jetzt asphaltierte Straße) bestand ein 20 m langer Stollen,
mit dem eckige, offenbar aus dem Gehängeschutt stammende erbaute
Brauneisensteinbrocken bis zu 0,05 m3 Größe erbaut wurden“.
42 Mosinzergraben / Wabnegger Ost (Eisen?)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
Einen sogenannten Zweimann-Tageschurf (Arbeitsleistung von 2 Mann in
einem Tag) konnte am Wiesenrand unterhalb eines steilen Hanges entdeckt
werden. Man kann annehmen, dass dieser Versuchsschurf auf Eisenerze
angesetzt war. Die Möglichkeit, dass auf Wasser gegraben wurde, ist jedoch
auch nicht auszuschließen. Oberflächlich findet man kein Brauneisenerz.
|