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Karte: St. Veit a. d. Glan 186/2
12 Hüttenberg / Zosen, Zedlitzer (Eisen, Silber?)
Gemeinde Hüttenberg
Gefundene Mineralien:
Goethit, Pyromorphit, Malachit.
Beschriebene Mineralien:
Pyromorphit.
Eigene Beobachtungen:
Das Revier Zedlitzer/Zosen dürfte mit dem in der Literatur oft
genannten Zozzen oder auch Zezzen identisch sein. Ein Pingenfeld von etwa
80 Pingen wurde von einigen größeren Stollen unterfahren. Der neue
Forstweg schnitt einige Pingen an. Die freigelegten Brauneisentrümmer
enthielten schöne Pyromorphitkristalle. Ein Stollen etwa 100 m lang, der
als Unterbau das Pingenfeld unterfuhr, ist noch befahrbar. Das Wasser
dieses Stollens wird zur Viehtränke auf der darunter liegenden (südlich)
Wiese verwendet. An den Rändern dieser Wiese fand M. Puttner die
Pyromorphite in quarzigen mit Brauneisenerz durchzogenen Rollstücken. In
den reinen Brauneisenerzrollstücken sucht man dieses Mineral vergeblich.
Im Stollen selbst konnten keinerlei Mineralien gefunden werden, es wurde
aber auch nicht genau gesucht. Bei der Gehöftgruppe NW der Kirche Zosen
kann man eine große Schlackenhalde auffinden, vermutlich standen dort
Windöfen. Eine weitere Schlackenhalde befindet sich bei der Gehöftgruppe
südlich der Kirche Zosen.
Situationsskizze Zedlitzer/Zosen (Eisen, Silber?).
22 Mosinzergraben / Zosen West (Eisen?)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
Eine kleine Halde ohne Stolleneinbruchspinge kann man im Gelände
auffinden. Trotz Suche konnten keine Erze gefunden werden.
23 Mosinzergraben / Zosner Kogel, Wilder Keller (Eisen)
Gemeinde Hüttenberg
Eigene Beobachtungen:
An der Westseite des Reviers kann man noch einen etwa 7 m langen
Stollen waagrecht und ein etwa 7 m tiefes Gesenk mittels Steighilfe
befahren. Es wurde ein etwa 20 cm mächtiger Brauneisenerzgang bearbeitet,
der steil in die Tiefe führt. Auf der Ostseite des Reviers kann man eine
größere und zwei kleinere Halden sowie drei Pingen etwa 10 Höhenmeter
unterhalb (nordwestlich) des Rückens auffinden. Eine Mineraliensuche
verlief erfolglos.
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