Pichler A. / Bergbau in Ostkärnten

 

Karte: Straßburg 185/2

1 Metnitztal / Vellach I (Eisen)
Gemeinde Metnitz

Gefundene Mineralien:
Brauneisenerz

Eigene Beobachtungen:
Dieser Brauneisenbergbau ist über einen Versuch nicht hinausgekommen. Er ähnelt in der Größe den Eisenbergbauversuchen in den Karawanken.

Weiterführende Literatur:
CANAVAL 1899, 1930.

 

Situationsskizze Vellach I (Eisen)



2 Metnitztal / Vellach II (Eisen)
Gemeinde Metnitz

Gefundene Mineralien:
Magnetit

Beschriebene Mineralien:
Magnetit, Halotrichit.

Eigene Beobachtungen:
Von den beiden angeschlagenen Stollen ist keiner mehr befahrbar. Auf der Halde neben der Straße, die Richtung Marhofer führt, kann man jederzeit Magnetit aufsammeln.

Weiterführende Literatur:
CANAVAL 1899, 1930.

Situationsskizze Vellach II (Eisen)




3 Metnitztal / Grades (Eisen)
Gemeinde Metnitz

Gefundene Mineralien:
Brauneisenerz, Gips, Pyrit

Eigene Beobachtungen:
Der sicherste Weg zum auffinden des Stollens führt von der Landstraße ausgehend entlang des wasserführenden Grabens Richtung Norden. Nach ca. 250 m steht man vor einem Wasserfall, an dessen westlichen Seite der handgeschlägelte Stollen ca. 50 m Richtung Norden in den Berg führt. Bei einer Befahrung ist im ersten Drittel mit einem Wasserstand von etwa 20 cm rechnen. Der Stollen dürfte als Unterbau angeschlagen worden sein, der jedoch zu keinem Zeitpunkt auf ergiebige Vererzungen gestoßen ist. Man kann schöne Manganzapfen und Tropfsteinbildungen sehen. Über dem Unterbau sind noch zwei Schurfversuche zu sehen, die jedoch nicht die Größe des Unterbaues erreichten. Die obertägige Vererzungsfläche kann man mit etwa 50 x 50 m begrenzen. Die Vererzung selbst liegt linsenförmig im Gurktaler Phyllit und ist nur schwach mit Brauneisenerz durchzogen. Die Felsformationen des vererzten Gebietes sind voll von Ausblühungen des zersetzten Pyrits. Nicht zersetzten Pyrit konnte nur im Quarz aufgefunden werden.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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