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Karte: Murau 159/4
1 Metnitztal / Roßbachgraben, Weißofen (Eisen)
Gemeinde Metnitz
Gefundene Mineralien:
Brauneisenerz, Siderit.
Eigene Beobachtungen:
Der Name Weißofen
stammt vermutlich von den vielen Quarzlinsen, die keiner Ordnung
unterworfen, meist querlagig aber auch schräg und senkrecht, durch den
Gurktaler Phyllit schwärmen. Im Quarz eingelagert sind Brauneisenschnüre
zu sehen, die jedoch eine Mächtigkeit von 5 cm nicht überschreiten.
Untergeordnet ist auch etwas Siderit auffindbar. Ein Stollen 8 m lang
wurde ursprünglich mittels Schlägel und Eisen bearbeitet und
offensichtlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeschossen, das bestätigen
die aufgefundenen maschinellen Bohrlöcher im hintersten Teil des Stollens.
Ob es sich
um den von Wießner (1950)
angeführten Bergbau „Rögglin in Weißofen“ (1575) handelt, kann nicht
bestätigt werden. Auch Mineralien die auf einen Edelmetallbergbau
hinweisen würden, konnten nicht gefunden werden.
Der Aufstieg zum
Stolleneingang ist
beschwerlich.
Ausgangspunkt ist der Teich westlich des Gehöftes Auer. Man steigt anfangs
entlang des Forstweges bis zum Grenzweg (Metnitz- Friesach) auf, quert das
leicht ansteigende Gelände bis zum Forstweg, der vom
Priewaldkreuz kommend Richtung Tonerkreuz
führt und steigt
dann steil ansteigend durch den
Wald bis zum
unteren Rand des Weißofens auf. Einem
Wandriss, der
etwa S-N Richtung verläuft,
steigt man etwa 30 m hoch und
findet auf der
Westseite des
Risses etwa 5 m über den Rand
den Stolleneingang.
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