Pichler A. / Bergbau in Ostkärnten 2003

 

Karte: Murau 159/3

1 Wöbring / Dörfl (Eisen)
Gemeinde Metnitz

Gefundene Mineralien:
Pyrit
 

Eigene Beobachtungen:
In der Literatur findet man keine Hinweise auf den Eisenbergbau im Bereich von Dörfl in der Wöbring. Die drei aufgefundenen Einbaue sind sicherlich über einen Versuchsbau nicht hinausgekommen. Der längste Einbau von etwa 30 m (handgeschlägelt) im Gurktaler Phyllit, sollte mit Gummistiefeln und Gummikleidung befahren werden, weil er sich direkt neben einem kleinen Wasserfall befindet (Nr. 1). Ein weiterer Stollen befindet sich unter einem Felsen am Bachbett des Wöbringbaches. Der handgeschlägelte Einbau reicht etwa 5 m in den Fels (Nr. 2). Etwa 10 Höhenmeter über dem Wöbringbach findet man einen weiteren Stollen mit 10 m Länge. In diesem aus einer Naturhöhle herausgebrochenen Stollen (Nr. 3), kann man relativ schöne Calcite bergen. Ein Gehen entlang des Wöbringbaches ist auf Grund der Urwaldmäßigen Bedingungen kaum möglich. Immer wieder entdeckt man vererzte Ausblühungen an den begleitenden Felswänden, bei denen man oft schöne Gipsstufen bergen kann.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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