Plojer K. / 1952                                                                                                        Textauszug

  "Beschreibung des Bleybergwerks zu Bleyberg bey Villach in Kärnthen".

Geschichte, Mineralvorkommen, Bergbau u. Hüttenwesen in einer Darstellung aus dem Jahre 1783, von K. v. Ployer.

4. Verhüttung:
Seite 71: Die Aufbereitung der Erzte geschieht in / Bleyberg auf eben die Art, wie in anderen / Bergwerken. Die Stuffen werden mit Men-/ schenhänden zerpocht geschieden, und durch 3 / Siebe nemlich das Kernsieb, Schlammsieb, / und Ueberhebsieb, gesetzt. Das geringhal-/ tige, so von diesen 3 Sieben zurück bleibt, / heissen die Kleben. Wie nun dieses in an-/ deren Werkern auf die Pochwerke gebracht / wird, so liefert man es hier auf die Erzt-/ mühlen, die allda die Stellen der Pochwer/ ke vertreten.
Man hat aber kaiserl. Seits angefan/ gen sowohl ein trocknes als auch nasses / Pochwerk zu erbauen, um die gar zu armen / Erzte durch letzteres vortheilhafter zu Guten / zu bringen, und auf ersteren den gar zu / grossen Abgang bey rauhen Erzten, der sich / bey Erztmühlen zeigt, zu ersparen. Die Erzmühlen sind von der nemlichen / Struktur, wie die Getraidmühlen, und das / Erzt wird zwischen 2 Steinen wie das Ge-/ traid, nach beliebiger Größe gemahlen. Es / kommen auf diese Mühle sowohl ganz Erzte, / oder gediegene Erzte, als auch eingesprengte, / geringhaltige, oder Pochgänge. Die Erste/ ren werden geschwinder und gleichförmiger / zu Erbsen Größe gemalen,
72: als sie mit Men-./ schenhänden zu eben so gleichförmigen Theilen / geschieden werden könnten: Bey den zweyten / läßt sich das Erzt von der Gangart, weil. / beyde sehr weich sind, leichterdings abson/ dern; die dritte Gattung wird, weil zu viel/ Gangart darunter ist, zu Schlamm gemahlen, / durch das Schlammsieb durchgelassen, und auf / den sogenannten langen Hapt, oder einen / vor Alters gebräuchlich gewesenen, und im / Agricola Seite 242 bis 246, abgezeichneten / schmalen Waschherd gewaschen. Doch der/ malen werden die geringhaltige Erzte wohl/ feiler auf den nassen Pechwerk gepocht und / auf ungarischen Schlammherden gewaschen.
Was der Erztmühl und dem Waschherd / bey der Manipulation entgeht, wird in / Sümpfen aufgefangt, und wiederum zu Gu-/ten gebracht.
Damit die Erzte nach beliebiger Größe / gemahlen werden können, kann der obere / Stein oder Lauffer mehr oder weniger erho/ ben werden. Die Erzte werden gemeiniglich in Größe / der Erbsen gemalen weil die Erfahrung/lehrte, daß sie in dieser Größe in den Flamm / ofen am leichtesten aufzuschmelzen wären.
In einem Monat werden auf einer / Erzmühl 3500 Centner Pochgänge oder ge/ ringhaltiges Erzt gemahlen, Gangerzte aber / ungleich mehr.
73: Der Vortheil einer Erztmühl in Anse/ hung eines Pochwerks bezieht sich erstens auf / die Geschwindigkeit, zweytens auf die Schmelz- / zungsart im Flammofen. Denn da erfordert / wird, daß der Schmelzschlich Erbsen Größe / erhalten soll; so kann dieses durch eine Müh-/ le zuversichtlicher als durch ein Pochwerk be-/ werkstelliget werden. Die Pochwerks Ma-/ nipulation hingegen ist ungleich wohlfeiler / und erfordert nicht soviel Personale.
Das in Erbsen Größe aufbereitete ganz / und Miittelerzt welches Kern oder Schmelz/ schlich genennet wirdt oder auch der Schlamm / von Pochgängen, werden sodann in die / Hütte zur Verschmelzung geliefert.
Bis auf 1735 beyläufig war noch die / alte im Agricola beschriebene Schmelzungs-/ art gewöhnlich. Auf den 329ten und 33oten / Blat sieht Dan sowohl die Beschreibung des / Schmelzprocessest als auch die Zeichnung des / Ofens.
Die Erzte wurden erstens in großen / Stücken im offenen Feuer auf Rostherden, / die man Brandherde nanntet von Abendl bis Morgens durch 12 Stunden gebrandt. / Alsdenn mit Menschenhänden gepocht, ge-/ malen, und hievon 32 Centner zur Vormaaß / auf den sogenannten Rostofen oder eigentli/ chen Schmelzofen genommen.
Dieser Ofen hatte rückwärts eine vier/ eckige Oefnung, durch die das Erzt hinein./.
74: geworffent und der Ofen angefeuert werden / konnte. Von vorne aber war er geschlossen, / und die Mauer, die den oberen und untern / Theil des Ofens absondertet hatte längst / des Ofens in der Mitte eine Oefnung, auf / Art eines Seigerherds t damit das im Fluß / gebrachte Eley sogleich in den untern Theil / des Ofens fallen konnte.
Auf diese Mauer oder den eigentlichen / Ofenherd wurde nach der quere dickes grünes / Holz gelegt, welches man den Boden nann/ te, und darum aus grünen Holz be/ stand; damit es nicht so geschwind durchbren- / nen sollte, Auf das grüne soll eine Lage / dürres Holz, darauf das Erzt und sodenn / wieder eine Lage von dürren Holz. Diese loberste Lage wurde hierauf durch die hin- / tere viereckigte Oefnung angefeuert, und im/ mer so, wie das Holz nach und nach ver/ brandte, neues nachgeworffen. Sobald nun / das Erzt geschmolzen war, fiele das Bley / durch die Oefnung in den unter Theil des / Ofenst der abhängig dicht von Leimen ge-/ schlagen war, und worauf es bis in den / ausser den Vordertheil des Ofens befindlichen / Tiegel lief. Das Bley, so in diesen Rost-/ 5fen erzeigt worden, bekame den Namen / -Jungfernbley, und wurde, insonderheit von / Scheiben-Schützen, für besonders bewährt / gehalten.
75; Eine dergleichen Schmelzung oder Ein/ fahrt dauerte mit guten Erzt oder weissen / Schlich 24 Stunden mit grauen zinkischen / Erzt aber wohl zweymal so lang.
Das Grätz, wovon in diesen Oefen / nicht wenig zurück bliebe, wurde wiederum / gepocht, gemalen, und auf einen unförmli-/ chen Stichofen in 12 Stunden ausgeschmol / zen.
Vom der ganzen Vormaaß der 32 Cent. / Erzt erhielten die Gewerken aus den Rost-/ und Stichofen zusammengenommen von weissen / Schlich 10 höchstens 15 Centner und von / grauen Schlich aber 6 auch weniger Centner an Bley; ja es gibt sogar Beyspiele, daß / mit den aus grauen Schlich erzeigten Bley / nicht einmal das verbrandte Holz bezahlt / werden konnte. So haben einmal Lorenz Tschoitsch und Bartl Brunner einen Brand / von 32 Centner grauen Schlich vorgerichtet, / wozu ihnen das Holz 4 fl. 30 kr. kostete. / Sie erhielten aber nicht soviel an Bley, als / der Werth des Holzes betruge, sondern,-wa/ ren gezwungen, noch 1 fl. 30 kr. in baaren darauf zu zahlen.
Man beliebe sich allhier desjenigen zu / erinnern, was ich oben erwähnte, so wird / man deutlich überführt, daß nur der unglei-/ che Ausfall im Schmelzen in Ansehung des / weissen Schlichs von aussern -und des grauen / von inneren Bleyberg die Baulust bestimm-./. te, und das eben darum die Grüben / im inneren Bleyberg lange nicht, so wie die / im aussern betrieben worden, wo doch seit / der Einführung der Flammöfen, in denen / sich der graue Schlich ungleich besser benutzen / läßt, die Grüben in Greit viel stärker belegt / und schon seit geraumer Zeit beinahe 2/3 / Theil von der ganzen bleybergischen Erzeug-/ niß den dortigen Grüben erhaut worden.
Diese Schmelzart war für die Wald-/ kultur sehr schädlich, indem zu den Brand-/ herden und Rostöfen sehr viel junges Holz / verbraucht wurde; auch der Konsumo des / Holzes war ungleich größer als dermalen, / weil das Erzt 3 Feuer aushalten muste, wo anjetzo nur eines erforderlich ist.
Damungeacht war diese Schmelzmani-/ pulation seit undenklichen Zeiten im Gebrauch; / bis vor beyläuffig 45 Jahren ein Bleyber -/ gischer Gewerk mit Namen Mathias Tanzer / den ersten Flammofen in seinem eigenen Haus / errichtete, und durch Einführung dieses Ofens / der Gewerkschaft einen ausserordentlichen Nu-/ tzen, und sich selbst ein unsterbliches Anden-/ ken verschafte.
Der hier beygefügte Grund- und Auf-/ riß in der Zeichnung nebst der Erklärung / seiner Theile wird hinreichen, die Structur/ dieses sehr einfachen Ofens bey den ersten / Anblick begreiflich zu machen, und ich kann ./. mich also ohne weiteres zur Beschreibung der / Schmelzungsart selbst wenden.
Eine Vormaaß oder Einfahrt, wie Sie / in Bleyberg genennt wird, besteht aus 3/ Centnern von der Aufmachstadt oder Waschwerk / erhaltenen Reinschlich, hat man auch Schlam-/ schlich, so vermischt man 1/3 von diesem mit / 2/3 von jenem. Wenn der ohnehin von der / vorigen Einfahrt annoch im Feuer stehende / Ofen in etwas abgekühlt ist, werden die 3 / Centner Schlich mit einen Seztrögl durch / das Mundloch im Ofen geworffen, und bey-/ nahe durch eine halbe Stund lang in selben / ruhig liegen gelassen, damit sich das Erzt / erwärme, und zugleich eine kleine Röstung/ vorgehe. Nach dieser Erwärmung und Ver-/ röstung wird der Schlich durch eine eiserne / Rührstange soviel möglich ausgebreitet, der / Ofen zu heitzen angefangen, und die Hitze / immer verstärkt. In einer Zeit von 1 1/2 Stund fängt das Erzt zu schmelzen, und / das Bley zu fliessen an, welches mit der / nemlichen Hitze 8 Stunden hindurch andau-/ ert. Nach Verlauf dieser Zeit, da das mei-/ste aus den Ofen geflossen, wird die Hitze bis / zu Ende der Einfahrt auf das höchste ver -/ stärkt, und zugleich in den Ofen selbst Koh-/ len und Bränder hineingeworffen, wodurch / nicht allein das übrige wenige in Erzen bei findliche Bley noch herausgeschmolzen, son-/ dern auch die kalcinirten Theile wiederum ./. reducirt werden. Die ganze Zeit über muß / der Schmelzer das Erzt mit der Rührstange / immer zurühren fortfahren. Ist nun be-/ reits alles Bley geflossen, welches meisten-/ theils in der 11ten Stund geschiehet, so / wird das Bleyt welches währenden Schmel-/ zen in eine unförmliche eiserne Pfanne fließt, / und sich theils auch in Klumpen am Sei-/ gerstein ansetzt, noch einmal im Ofen ge-/ worffen, um selbes herum Feuer gemacht, / zerschmolzen, und in eine förmlichere Pfan-/ ne -Rennpfanne genannt -gelassen; wo / es alsdann die Figur und den Namen einer / Blocke erhält , von dem Frohnwieger ab -/ gewogen, das Gewicht darauf geschlagen, / und als ein fertiges Kaufmansgut endlich / verschliessen wird.
Von weissen Schlich wird eine Einfahrt / in 11 bis 12 Stunden; von grauen Schlich / aber in 12 bis 13 Stunden ausgeschmol-/ zen.
Zu einer Einfahrt wird 1/4 Wiener / Klafter 5 Schuh langes weiches Holz und 2 / Seztrögel voll Kohlen zur Ausarbeitung, / oder noch besser zu 5 Einfahrten ein Wiener / Klafter Holz verbraucht.
Ein Schmelzer verbleibt durch 24 Stun-/ den oder durch 2 Schichten in der Arbeit.
Die Schmelzkösten belauffen sich bey ei-/ ner Einfahrt dem Mittel nach auf 1 fl. 40 kr.
79: Vermög den Mittel aus allen Schmel-/ zungen der sammentlichen Einfahrten werden / aus 3 Centner oder einer Einfahrt Schlich 2 / Centner 3 bis 5 Pfund Bley erechmolzen.
Der graue Schlich hält 56 bis 60 ft der weisse aber 75 bis 80 Pfund Bley. Von ersteren ist 10 p., Cto. von letzte-/ ren aber 6 p. Cto. Schmelzabgang oder / Feuerverbrand.
Von grauen Schlich bleiben oagefähr / bey 55 von weissen hingegen 45 Pfund an / Grätz zurückt dessen Gehalt sich von 5 bis / 10 Pfund an Bley belauft.
Das Grätz wird wiederum gepocht, ge-/ mahlen, durch die Sieber gesetzt, gewaschen, / und sodann neuerdings auf den nemlichen / Flammofen verschmolzen.
Das Erzt ist in Erbsen Größe am leich-/ testen im Flammofen zu behandeln , dann in / Körper eines größeren Umfangs kann die / Hitze der Flamme schwerlich eindringen, und / auf kleinere Körper, wie auf Schlammschliche, / wirkt sie zu geschwind, so dass der Schlich / entweder vermög der überhauptigen Leicht-/ flüssigkeit des Erztes, wie eine Pappe zusam-/ mensintert, oder, wenn man dieses mit um -/ rühren verhindern will, durch den Zug der / Flamme und der Luft beym Mundloch wie -/ der herausgeblasen wird, weswegen man / auch niemals Schlammschlich allein verschmel -./. zet, sondern ihn jederzeit mit Kernschlich zu / vermischen suchet.
Da das Bley sobald es im Fluß kommt, / über den abschüßigen Heerd sogleich in die/Pfanne lauffen kann, so kann natürlicher / Weise davon nicht soviel in Feuer wie in an-/ deren Oefen verlohren gehen.
Aus der ungleich grösseren Ausschmel-/ zung durch die Flammöfen, besonders in An -/ sehung des grauen Schlichs, kann man den / ausserordentlichen Feuerverbrand der ehema-/ ligen Schmelzmanipulation schliessen. Denn da die alten aus 32 Centner Schlich selten / mehr als 10 Centner Bley erzeugt werden; so erhellet klar, daß / die Bleyausbringung durch die Flammöfen / um noch einmal so hoch gestiegen; und das / die alten eben soviel Bley bei ihrer Schmel-/ zung verbrandten als sie erschmolzen. Wenn/ man hierzu die oben angeführte Erzeugnißta-/ belle zur Hand nimmt, so sieht man deutlich / das z. B. im Jahr 1475 statt 15000 Cent. / bey der dermaligen Schmelzmethode 30000 / Centner hätten erschmolzen werden können, / und daß -welches zum erstaunen ist -/ eben soviel als erschmolzen worden, nemlich 1/ 15000 Centen selbes Jahr im Rauch ver -/ schwunden sind. Wenn dahero die Bleyber-/ ger den Nutzen, den ihnen der Mathias / Tanzer durch Einführung 81:
der Flammöfen. / .verschafte, mit Ueberlegung betrachten wollen, so sind sie wahrlich verpflichtet, diesem wür-/ digen Manne zum Denkmal ihrer Erkenntlich-/ keit eine Ehrensäule zu errichten.
Nachdem noch viele der Meynung sind, / daß das Villacher Bley -welchen Namen / das Bleyberger Bley insgemein führet, weil / es von Villach aus verschließen wird -sil -/ berhaltig sey, indem nach der überhauptigen / Meynung der Mineralogen kein Bley ohne / Silbergehalt angetroffen wird; so will ich / hier, ungeachtet die Erzte und Grätze durch / wiederholte kleine Feuerproben untersucht, / aber niemalen ein Silbergehalt entdeckt wor-/ den, eine Probe erwähnen, die um-so zu -/ verläßiger ist, weil sie im Großen abgeführt / worden.
Als nemlich der Befehl ergieng, jähr-/ lich einige Tausend Centner Glett zu erzei-/ gen, so hat man, nachdem bereits 6150 Cent. / Bley zu Glett vertrieben worden, das von / diesem ganzen Quanto zurückgebliebene Herd-/ und Reichbley den 5ten Jänner 1776 auf / den Treibherd ablauffen lassen, und 9 Loth / 3 Quintel an Silber erhalten. Mithin wa-/ ren, wenn das Mark Silber nach den im / Römischen Reich angenommenen kölnischen / Richtpfennig 65536 Theil gerechnet wird, / in obigen 6150 Centnern Bley 39936 solcher/ Theile enthalten, und kommt also auf 1 / Centner Bley 1/40 Denari
82: Silber, wel./. ches freylich ein so unmerklicher Theil ist, / der durch die kleine Feuerprobe niemal zun / Vorschein kommen kann, und so zu sagen, / soviel als Nichts zu rechnen ist.
Endlich werden bey diesem Bergbau bey /600 Arbeiter unterhalten, die ganze Population / aber von Bleyberg belauft sich auf 2700 See-/ len, die alle theils mittelbar, theils unmittel-/ bar ihren Unterhalt vom Bergbau beziehen.
Vermög der angeführten Erzeugnißtabell-/ kommen auf die letzten 10 Jahre im Durch/ schnitt jährlich 18000. Centner Bley, die; / zu 9 fl. der Centner gerechnet, eine Summe / von 162000 fl betragen; folglich ist dieses / Bergwerk für Kärnten ein Kapital von 4 / Millionen.

Erklärung der Buchstaben.
a Die Anzicht, oder der Luftkanal 17 Zoll/in Quadrat von innen, von aussen / aber mit Ziegeln versetzt, um nach / Belieben viel oder wenig Luft durch/ zulassen.
b. Das Schürloch ebenfalls 17 Zoll in Qua-/ drat, um 1 1/2 Schuh tiefer als / das Mundloch.
c. Der Schlauch.
d. Die Untersetzpfanne.
83: e. Das Bleyloch oder Ofens Mundloch hoch /14, breit 12 Zoll und 1 1/2 Schuh /.-höher als das Schürloch.
f. Der Rauchfang.
g. Das Gewölb unter welchem sich die Fla/ me in den Rauchfang hinüberschlingt.
h. Schürgassen, lang 10 Schuh..
i. Erstes Luftloch des Anzugs oder Anzichts / zu Ende des 6ten Schuhs, 4 Zoll. / breit.
k. Die übrigen 2 Luftlöcher, jedes 2 Schuh / von einander entfernt.
l. Gradmauer zwischen Schürloch und Ofen, /3 Schuh dick.
m. Oefnung der Gradmauer, wodurch die Flam-/ me in Ofen spielt, 6 Zoll hoch, und /6 bis 7 Schuh lang.
n. Der Ofenherd, 10 Schuh lang, 51/2/ breit und 1 1/2 Schuh hoch, bis ans / Gewölb.
o. Der Rauchfang.
p. Das Bleyloch
q. Die Rührstange.
r. Eiserne Stange, die quer über des Ofens / Mundloch liegt, und worauf der Schmel-/ zer, die Rührstange legt, damit er sie / leichter und bequemer regieren kann. / Diese Stange wird abgenommen, Wenn / das Erzt in den Ofen geworffen wird.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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